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News  2 - 2007
 
In der Vereinschronik vom AstroTeam Elbe-Elster e.V. geblättert  

Wir begrüßen Frank Trompke aus Hannover/Jessen(Elster) als neues Vereinsmitglied - herzlich willkommen im Team, lieber Frank.  + + +   Saturnbedeckung am 22.Mai von Uwe Pilz fotografiert  + + +  
Astrotreffen auf La Palma

Am 10. April 2007 war wieder einmal Gelegenheit, Kurs auf das Seegebiet vor der westafrikanischen Küste zu nehmen. Vor uns lagen zwei unvergessliche Wochen auf La Palma, der astronomisch wohl immer noch günstigsten der Kanarischen Inseln.
Für mich war es binnen weniger Jahre bereits der dritte Besuch auf diesem bizarren Vulkan-Eiland.
Es gab ein Wiedersehen mit alten Bekannten und drei unterhaltsame Ausflüge / Beobachtungsabende mit netten Sternfreunden aus NRW und Hessen, die u.a. Besichtigungen zweier Observatorien auf dem Roque organisiert hatten - herzlichen Dank dafür.

Nachfolgend hier einige astronomische Impressionen von der "Insel des ewigen Frühlings":


© Ralf Hofner - AstroTeam Elbe-Elster
Die Milchstraße über Niquiamo / La Palma am 24. April 2007     Canon EOS 350 D   f=18mm   30 s bei ISO 1.600 bel.

© Ralf Hofner - AstroTeam Elbe-Elster Der glanzvolle Omega Centauri im Meade 12"LX200GPS - selbst im kleinen Zeiss-Reisefernrohr 63/420 ist der hellste aller Kugelsternhaufen bereits ein Genuss...

  © Martin Fiedler - AstroTeam Elbe-Elster und Thomas Böhme - Astroclub Radebeul   Venus-Wolken - aufgen. mit UV-Filter - am Intes-Micro 14" Maksutov-Newton in Radebeul - von Martin Fiedler und Thomas Böhme.
GIF-Animation mit 2 Bildern vom  18. März 2007 - 16:30 UT und vom 19. März um 16:40 UT.
Gut erkennbar ist die Dynamik der Venus- atmosphäre, denn die Rotationsperiode des Nachbarplaneten beträgt ja 243 Tage, so dass die hier sichtbaren Verän- derungen meteorologisch bedingt sein müssen.


© Ralf Hofner - AstroTeam Elbe-Elster
Jupiter -  auf La Palma - am 24. April 2007 um 02:17 Uhr UT - im Meade 14"LX200- GPS - unter erschwerten Bedingungen mit dem Sony-Camcorder aufgenommen: inmitten von Windböen nur sehr mäßiges Seeing (ca.3/10)

© Ralf Hofner - AstroTeam Elbe-Elster
Centaurus A   ... gelangt auf den Kanaren nicht sehr hoch über den Südhorizont und ist beim passatwindbedingt oft schlechten Seeing meist nur mit geringerer Auflösung aufzunehmen.

© Ralf Hofner - AstroTeam Elbe-Elster
M16 - der Adlernebel  

Alle DS-Aufnahmen erfolgten auf La Palma mit einer nichtmodifizierten Canon.
© Ralf Hofner - AstroTeam Elbe-Elster M 17 - der Schwanennnebel (Einzelbild).  Eine nichtmodifizierte Canon EOS zeigt bei Gasnebeln auch andere Emissions- linien bzw. Reflektionsnebelbereiche, die sonst vom H-alpha-Licht überstrahlt werden.

© Ralf Hofner - AstroTeam Elbe-Elster Der Trifidnebel hat seinen Namen etwas zu unrecht, denn sein Hauptteil wird durch die dunklen Staubwolken nicht drei- sondern viergeteilt. Visuell ist das jedoch schwierig zu erfassen.

30 sec im 12"SCT - Summenbild von 4 Einzelbildern.

© Ralf Hofner
Aufnahme auf 28.5°N vom 24. April 2007 mit der Canon EOS 350 D, Blende: 3.5, 30 sec, Einzelbild (!), ISO 1.600, ohne Nachführung. Bei der Bild bearbeitung wurde die Farbsättigung deutlich angehoben und die Sterne etwas minimiert - ebenso wie im ersten Bild  (oberhalb der Abb. von Omega Centauri) - um die Strukturen in der Milchstraße deutlicher hervortreten zu lassen. Das helle Objekt nördlich des Pfeifennebels ist Jupiter. - Weitere Bilder vom palmerischen Frühlingshimmel findet man in diesem Bericht.
© Uwe Pilz - AstroTeam Elbe-Elster
Saturnbedeckung am 22. Mai 2007

An Elbe und Elster war an diesem Abend nichts zu machen, auch weiter südlich stand Martin in Radebeul unter tiefen Gewitter- wolken.
Mehr Glück hatten Sternfreunde im Raum Halle-Leipzig, die zumindest den Austritt des Ringplaneten verfolgen konnten:

Aufnahmen von Uwe Pilz in Leipzig
am 320/1.400mm Ninja-Dobson, afokal mit Kompaktdigitalkamera Nikon Coolpix 4600.

Der gewaltige Sprung in der Entfernung der beiden Himmelskörper wird auch durch die sehr verschiedene Flächenhelligkeit von Mond und Saturn deutlich.
Die Wolkenbänder der Saturnatmosphäre reflektieren 10-mal besser als das dunkle Lava-Gestein unseres Mondes (mittl. Albedo Saturn 70%, Mond 7%), doch da der Herr der Ringe schon recht sonnenfern seine Bahn zieht, bekommt er deutlich weniger Licht ab und wirkt somit merklich dunkler als der Erdtrabant.






















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RH - 28. Mai 2007


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