Bildergalerie zum  DEEP SKY-Projekt  Elbe-Elster
Die Sommer-Milchstraße unter sehr guten Bedingungen im historischen Vergleich

Der Vergleich der historischen Wolfschen Fotos mit heutigen Milchstraßenbildern - made in Südbrandenburg - zeigt, dass letztere keine bildbearbeiterisch übertrie- benden "Werbefotos" sind ;-), sondern die realen astrofotografischen wie auch visuellen Beobachtungsmöglichkeiten eines sehr guten Standorts widerspiegeln.

Abgesehen von den Alpen sind im mittl. Europa wohl nur noch in bestimmten Regionen Polens, Tschechiens, Kroatiens, Mecklenburgs, und Brandenburgs Auf- nahmen möglich, die nicht nur die hellen Sternwolken der inneren Milchstraße, sondern auch die weiter entfernten zarten Staubschleier (wie hier im unteren Drittel des Bildes) offerieren.
[weitere Infos z.B. hier und hier].

Sommermilchstraße beim HTT 2009, © Ralf Hofner.
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Die Milchstraße über Südbrandenburg (Jeßnigk, 10. HTT)   © Ralf Hofner.

Aufnahmedaten: EOS 350Da + Canon Obj. 18mm (f/3.5), 6 x 300 sec bei ISO 800.   -   Man beachte die unglaubliche Sternfülle auch in größerer Distanz zur Mittellinie des Milchstraßenbandes (des Galakt. Äquators), die hellen Sternwolken im Stermbild Schwan (Cygnus) beginnen (auch auf den Rohbildern) langsam 'auszubrennen'...
... und bis auf den Nördlichen Kohlensack (links vom Deneb) ist selbst Great Rift (der "Große Riss" - also das die gesamte Galaxis mittig durchziehende dunkle Staub- band) im Foto nicht mehr schwarz, sondern sind seine schwach vom Sternlicht 'erhellten' Dunkelwolken kräftig braun-gelb zu sehen...

...hier bestimmt somit nicht die Lichtverschmutzung, sondern die Milchstraßenhelligkeit das Ende der fotografischen Belichtungszeit!