Die Vielzahl der im Bild sichtbaren Strukturen lässt die gravitativen Wirkungen des größeren
galaktischen Nachbarn M 81 erkennen, welche insbes. bei einem nahen Vorbeiflug an ihr vor ca. 500 Mio. Jahren entstanden sind.
Dabei wurde das Innere von M 82 geradezu dramatisch verändert: insbesondere hat sich hier die Sternentstehungsrate deutlich
erhöht (Starburst).
Ein herzliches Dankeschön an Dr. Ralf Langhans
vom Lohrmann-Observatorium der TU Dresden für das Ermöglichen dieses und einiger Reihe weiterer
Astrobilder mit professioneller Technik (alle entstanden im Jahr 2007).
Das Lohrmann-Observatorium der Technischen Universität Dresden verfügt seit Mitte des
Jahres 2007 über
ein neues Newton-Teleskop mit 60 cm Öffnung (f/4) - gebaut von Astro Optik Keller und aufgestelt in
ihrer neuen Sternwarte auf dem Triebenberg südöstlich von Dresden -
welches vordergründig zur exakten fotometrischen Erfassung (neuentdeckter) lichtschwacher Planetoiden angeschafft wurde.
Das Instrument verfügt über einen korrigierten Bildfeld- durchmesser von 6 cm (1)
und eine Nachführgenauigkeit von 0.1 "/min.
Zum Einsatz kommt eine 16 Megapixel (4096 x 4096 px) CCD Kamera der Fa. Finger Lake Instruments (USA);
Parameter: Pixelgröße 9 µm, CCD-Größe 36 mm x 36 mm, Grauwertauflösung 16 bit.
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