Astrofotos der Organisatoren des HTT:     Finsternisse + Bedeckungen + Konjunktionen
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Venustransit-Aufnahmen  2004 / 2012      © Ralf Hofner.
Die Summenbilder von 2004 und 2012 wurden jeweils mit der gleichen Ausrüstung gewonnen:
Intes 6"Maksutov-Newton (im leichten Eigenbau-Tubus) + Sony DCR-TRV30E, Baader-Sonnenfolie, ~1.000 Frames a 1/25 sec, Bildmittlung durch Giotto.

Anfang Juni 2004 lag der Süden Brandenburg inmitten eines großen, stabilen Hochdruckgebiets (eine für diese Kalenderzeitspanne hier recht typische Wetterlage) und so konnten bei bei entsprechend ruhiger, fast windstiller Luft Aufnahmen von sehr guter Detail-Auflösung gewonnen werden:  erstaunlich u.a. die scharfe Begrenzung der Venuskugel vor der Sonne, ohne evtl. atmosphärisch bedingtem, leicht diffusem Planetenrand!  Das linke Bild zählt zu den weltweit hochauflösendsten Fotos vom Venus- transit des 6. Juni 2004, obwohl hier nur 6" Öffnung + Camcorder mit relativ langer Belichtung der Einzelframrs von 1/25 sec zum Einsatz kamen.  Es ist somit ein Beleg für die Seeing-Qualität des küsten- wie gebirgsfernen Elbe-Elster-Landes, denn die Hochdruck-Großwetterlage war ja seinerzeit in Mitteleuropa überall gleich...
Das Bild ist übrigens hier  in völler Größe zu sehen.

Am 6. Juni 2012 befand sich der Westen, der Süden und die Mitte Deutschlands nahezu komplett unter Wolken, wir konnten Dank eines Zwischenhochs zwar wieder beo- bachten, aber die beste Bildsequenz entstand deutlich vor Erreichen des höchsten Sonnenstandes der Venuspassage von ~ 17° beim 4. Kontakt, denn der von Westen (WSW) heranziehende Tiefausläufer (und die von ihm ausgelösten, seeing-verschlechternden Luftströmungen) kamen immer näher - die Wolkengrenze lag beim Transit- Ende nur noch 30 km von Jeßnigk entfernt...
... So entstand hier bei nur etwa 10° Sonnenhöhe das hochauflösendste Sonnen-/Venus-Bild jenes Morgens - mit klar sichtbarer Granulation - und für sich genommen nicht so schlecht aussehend, solange man nicht das linke Foto zum als Maßstab daneben legt... ;-)