Astrofotos der Organisatoren des HTT:   Finsternisse + Bedeckungen

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Totale Sonnenfinsternis - 29. 03. 2006:    die Form der Korona verrät:  das Aktivitätsminimum ist nah, aber noch nicht ganz erreicht.       © Ralf Hofner
Die äußere Sonnenatmosphäre zeigte zwar schon die typische Schmetterlingsform, jedoch die Länge und Kompaktheit der Flügel war noch nicht maximal ausgeprägt. Insbesondere die mittlere Korona hatte noch kräftige Ausläufer in subpolaren Regionen.
Diese Finsternis war eine der ersten, die zu Zeiten der modernen Summenbildastronomie stattfand und bei der somit Detailstrukturen in der Korona erfassbar waren, wie sie früher in dieser Fülle niemals hätten dokumentiert werden können. Das obere Bild ist ein Komposit aus unterschiedlich belichteten einzelnen Videosequenzen (Sony DCR-TRV30E), bestehend aus jeweils über 400 Frames. - Die Feinstruktur der Magnetfeldlinien ist beim geschärften Summenbild viel deutlicher als in jedem Einzelbild (egal ob chemisch oder digital) erkennbar.
Gut sichtbar sind auch die Störungen der globalen Magnetfeldstruktur durch regionale Ativitätszentren. Der in der Abbildung z.B. am linken Sonnenrand erkennbare chaotische Koronabereich liegt an einer randnahen Fleckengruppe, die während der partiellen Phase zu beobachten war.