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Am neuen Standort in Jeßnigk stehen dem HTT nun 2 große Wiesen zur Verfügung und es kamen so viele nette Sternfreunde wie noch nie - und das aus z.T. sehr großen Entfernungen: aus der Tschechischen Republik, der Schweiz und aus allen Regionen Deutschlands - darunter erstmals eine ganze Reihe Beobachter, die in den Alpen wohnen oder regelmäßig dorthin fahren.

Dank allen für ihr Kommen und die prächtige Stimmung auf dem Platz. Ein besonderes Dankeschön geht an die Sparkasse Elbe-Elster, an die Bürgermeister von Herzberg, Schönewalde und Kolochau sowie an alle Sternfreunde, die unser Spendensparschwein am Einlasspoint gefüttert haben.

Natürlich erschien das traditionelle HTT-Hoch auch 2008 wieder pünktlich auf der Wetterkarte. Allerdings sollte Petrus sein Hygrostat mal zum TÜV bringen, denn die Luft war eindeutig zu feucht für Fangspiegel, Okulare und SQM sowie beinahe zu kalt für den H-alpha-Biergarten - aber gut, einmal kann man das ertragen... ;-) :-)
Damit genug der Vorrede, die nachfolgenden Bilder, Stimmungs- und Beobachtungsberichte unserer Besucher sollen ein unvergessliches Wochendende noch einmal lebendig werden lassen.
Abends im H-alpha-Biergarten
 
Abends im H-alpha-Biergarten: Blick zum Jupiter.
Perseus und Fuhrmann über dem Sportlerheim
 
Das Siebengestirn geht über dem Sportlerheim auf. Fotos: Markus Funke.
Die kleinere der beiden TT-Wiesen war den Astrofotografen vorbehalten
 
Die nördliche (kleinere) der beiden TT-Wiesen war den Astrofotografen vorbehalten.
Auf der südlichen (größeren) Wiese standen die großen Dobsons.
 
Auf der südlichen Wiese standen die großen Dobsons.
Zur vollen Auflösung bitte in die Bilder klicken.
Lichtsäule am Samstagabend - © Markus Funke
 
Wolken können etwas sehr Schönes sein - vor allem wenn man weiß, dass sie bald verschwinden und zuvor noch eine herrliche Lichtsäule an den Abendhimmel zaubern.

Foto: Markus Funke. [http://markusfunke.de]
Die Nachkommen der Semnonen fielen ins HTT-Land ein!

"Fast 2 Jahrtausende nach der Germanischen Völkerwanderung gelangten die Nachkommen eines suebischen Volksstammes, der Semnonen, gebildet durch ein Grüpplein von 7 Schwaben aus dem Kreis der Backnanger Sterngucker, auf den von den Vorfahren verlassenen Boden.
Sie entscheiden sich nach einer Beratung pünktlich zum 9.HTT in das Land an der Schwarzen Elster einzufallen und für die Zeit vom 24.-28. September im Jahre 2008 moderner Zeitrechnung ein ca. 500 m² großes Areal des sandigen Bodens nahe Jeßnigk zu besetzen.

Trotz heftiger Verteidigung des Areals durch Platzordner Dietrich und der Gefahr, daß direkt südlich von uns das größte Geschütz, ein 42 Zoll Dobson aufgestellt wird, bauten die Sterngucker aus Backnang am nördlichsten Rand der Wiese ihr Lager auf.
Die Stellung,bestehend aus Zelten und Klappstühlen, wurde durch eine Kiste Stuttgarter Wulle-Bier, mehreren Flaschen Wein aus dem Schwabenland und zahlreichen Teleskopen, darunter auch unser 30 Zöller, gesichert.

Am Mittwoch Abend wurde der Friede zu Jeßnigk mit Ralf, Dietrich, Volker, Marco vom AstroTeam Elbe- Elster geschlossen ...
Im Laufe des Donnerstags trafen immer mehr Sternfreunde aus allen Richtungen mit Ihren Fahrzeugen, Zelten und Himmelsgeschützen im Land an der Schwarzen Elster ein.
Eine große Zeltstadt entstand nahe des Dorfes Jeßnigk.

Im Angesichte der zahlreichen Himmelsgeschütze und einer Überzahl von Zeltbewohner wurde in Jeßnigk und den umliegenden Dörfern die Beleuchtung abgeschaltet und die Fenster der Häuser verdunkelt. Dies hatte HTT-Chef Ralf Hofner mit dem Landvogt und den Bürgermeistern der Umgebung erfolgreich vereinbart.
Nur ab und zu versuchte ein Einheimischer mit Auto und Licht der Belagerung zu trotzen.
Dank taktisch geschickter Aufstellung gelang es Dietrich und Kollegen diese Vorfälle auf ein Minimum zu reduzieren. Es konnte am Donnerstag bis zum plötzlichen Aufziehen von Hochnebel gegen 1 Uhr früh erfolgreich teleskopiert werden. Wir nutzten diese Wetterlage und schöpften in unseren Zelten neue Kräfte durch eine ausgedehnte Augenpflege.
Der Hochnebel - in südlichen Gefilden bei Veranstaltungen dieser Art auch Kaiserwetter genannt - hielt sich sehr zäh bis in die Mittagsstunden.

Am späten Freitagnachmittag traf Erhard Hänßgen mit seinem gewaltigen 42 Zoll Dobson ein.
Nach neuen Friedensverhandlungen wurde der 42 Zöller vom Erhard westlich des 30ers aufgestellt. welcher nach ca 45 Minuten aufgebaut war..."

Gerd Huissel
             [weiter unten folgt hier noch Teil II: der umfangreiche Beobachtungsbericht von Gerd]
Die Lübecker Astro-Skater rollten wieder durch den Fläming

"Petrus zog alle Register und wir hatten 4 herrlich schöne Frühherbst-Tage, nahezu ohne Wolken. Leider ein wenig feucht nachts. Aber gestört hat es mich nicht wirklich. Was muss das für ein Standort bei idealen Bedingungen sein.

Die H-Alpha Verpflegung war super, Roger stand mit kleinen Augen ;) bis in die Morgenstunden und offerierte uns Steak, Würstchen, Salate u.v.m. sowie Glühwein und leckeres Privatbrauereibier für (man höre und staune) € 1,50 das große Glas. Jawohl, das gibt es noch in diesem unserem Teurolande, wenn man nur will.

MinFru und ich kamen tags auf der www.flaeming-skate.de auf unsere Kosten, 240 km sind wir insgesamt geskated.

Brandenburg hier im Flaeming mit seinen kleinen idyllischen Ortschaften, Kirchen, Mühlen ist bei weitem Blick malerisch und so oder so einen Besuch wert. Hier scheint die Zeit ein wenig stehen- geblieben. Hektik fand ich nirgendwo. Aber Klönschnacks am Gartenzaun, nette Leute, die Äpfel verschenken ;) und Cafes unter Rieseneichen mit gutem Kuchen und starkem Kaffee. Und eine Eigenart der flaeming-skate Region: überall kann man hineinrollen. Skater(Fahrrad)-freundlich auf 300km Strecke. Auf das HTT 2009 freuen wir uns jetzt schon.

...oder die herbstlich gefärbten Wälder mit unzähligen wohlschmeckenden Maronen, Steinpilzen u.a. Pilzen darin *doppelschleck* ;

..oder abends dann Astronomie vom Feinsten, viele bekannte Gesichter (liege ich daneben mit meiner Schätzung 400 Teilnehmer?) und alles in familiärer streßfreier Atmosphäre.
Klönschnack. Spechteln. H-Alpha 126" f2,5 Teleskop besuchen. Spechteln. H-Alpha 126" f2,5 Teleskop besuchen ;) Müüüüde.

Ein Highlight des Treffens: der Gymnastiknachmittag (Rückenschule) im Sportlerheim.... lud geplagte Astronomen- Wirbelsäulen zum gemeinsamen Training mit 20 weiblichen Profis ein.

Also: noch einmal unser Dank an die Organisatoren..."

Arno Becker

Luftaufnahmen vom 9. HTT
Das 8. HTT aus der Vogelperspektive
Martin Fiedler ließ seinen Quadrocopter über die beiden Teleskopwiesen kreisen - eine nette Idee.
Die einzelnen Videosequenzen hat er nun zu einem sehens- (und hörens)werten Kurzfilm (ca. 8 min) verarbeitet, den man sich hier in 3 verschiedenen Auflösungen anschauen kann:

http://de.youtube.com/...

www.astroclub-radebeul.de/...htt_2008_klein.avi
[640 x 360; 66 MB]

www.astroclub-radebeul.de/..._htt_2008.avi
[1152 x 648; 186 MB]
Die blaue Stunde auf dem HTT
Bericht von Daniel Restemeier

"...nachdem ich mich von den Strapazen des HTT erholt habe ;-), fällt nun auch mein Resümee durchweg positiv aus. Es war ein wirklich gelungenes Treffen, durch die vielen Eindrücke und interessanten Gespräche war die Anreise von 400km wieder mehr als aufgewogen. Leider war die Zeit zu kurz, um alles zu sehen und mit jedem ein Schwätzchen zu halten und teilweise artete es sogar richtig in Stress aus, da man ja "hier" noch vorbei schauen wollte und mit "dem" auch noch was zu bequatschen hatte Ganz besonder gut gefiel mir dabei wieder die lockere Atmosphäre und die sehr gute Stimmung auf dem Platz!

Ein ganz grosser Wehrmutstropfen war für mich leider, dass meine Sternfreunde Andreas (mikrolinux) mit Sohnemann und Heinz Schneider aus der Schweiz erst am Freitag gegen 22:00 Uhr nach stressiger Autofahrt auf dem Platz ankamen. Aber in dem Bericht von Andreas meine ich heraus zu lesen, dass ihm sein erstes TT trotz aller Umstände dann doch noch Spass gemacht hat.

Fast schon unheimlich ist mir mittlerweile, dass sowohl vor als auch nach dem HTT Schmuddelwetter pur angesagt war, während es pünktlich zum HTT fast nur gutes Wetter gab. Nur die Feuchtigkeit machte wohl leider jedem zu schaffen, dafür war tw. das Seeing entsprechend gut...
Meine Fangspiegelheizung leistete zwar beste Dienste, für meine Okulare jedoch muss ich mir für solche Extrembedingungen - so selten sie sind - noch was überlegen. In der letzten Nacht waren diese dann ständig in den Jackentaschen gebunkert, so dass dieses Mal dann doch einige Zeit keine Probleme mit der Feuchtigkeit auftraten, bis mir gegen 2:00 Uhr der Hauptspiegel zulief.

...Die Skyguide-Live Vorführung war dann auch mein persönliches Highlight des HTT. Denn um meinen Dob hatte sich während der ca. 2 Stunden und auch noch danach eine wirklich tolle Truppe versammelt, mit denen es unheimlich viel Spass machte, die vorgestellten Objekte (NGC 6781, M 2, Uranus, sowie die Gruppe NGC 7510, Mrk 50 und Sharpless 157) in aller Ruhe aufzusuchen und zu besprechen. Ganz besonders angetan waren die Besucher von Sharpless 157 im 16"er, dessen hellster Teil auch schon schwach ohne Filter zu sehen war. Mit Filter konnten dann alle Anwesenden eine positive Sichtung verbuchen und am nächsten Morgen wurde ich darauf angesprochen, dass auch weiterhin der Wunsch besteht, unbekanntere anspruchsvolle Objekte im Skyguide vorgestellt zu bekommen. Dieses positive Feedback hatte mich ganz besonders gefreut und bestärkt, dass wir sowohl mit dem Heftchen (war schnell vergriffen) als auch mit der Live-Vorführung des Skyguide den Nerv einiger Gäste getroffen hatten.

Abgesehen von der Vorführung waren für mich die Blicke durch den 30er der Backnanger Sternfreunde auf den Cirrus und NGC 6543 am eindrücklichsten. Den Cirrus habe ich so noch nie gesehen - kein Wunder, denn er profitiert von guten Bedingungen und vor allem auch von jedem Zoll Öffnung! Aber auch der farbige Katzenaugennebel samt inneren Halo und dem hellsten Teil des äusseren Halos (sehr einfach zu erkennen) stand dem Cirrus nicht viel nach. An ein eigenes Programm durch mein Gerät war jedoch kaum zu denken, was aber auch nicht weiter schlimm war, denn dafür ist das Teleskoptreffen einfach nicht der richtige Ort - es geht viel mehr um das Happening mit Gleichgesinnten. So haben mich an meinem Teleskop nur Sharpless 91 (mehrere Fetzen eindeutig nachweisbar), der sehr gut sichtbare Meropenebel mit scharfer Begrenzung und vor allem M 31 beeindruckt: Die beiden Staubbänder in M 31 waren sehr einfach zu erkennen, dahinter wieder Sternennebel. Was mir aber so noch nie aufgefallen war, dass das äussere Staubband vor der Sternwolke NGC 206 scharf in die M 31-Scheibe hinein knickt und sehr schön die Spiralstruktur nachvollziehbar machte!

Zu guter letzt zu den Bedingungen:
Berlin war im Norden und Herzberg im Südwesten leider recht deutlich bis etwa 20° Höhe zu erkennen - ganz eindeutig lag dies an der hohen Luftfeuchtigkeit. Andere Aufhellung gab es jedoch nicht und in einer trockenen Nacht wird von den beiden Lichtglocken auch nicht mehr viel übrig bleiben, da bin ich mir sicher. Trotzdem war die Milchstrasse sehr schön zu sehen, wenn auch nicht so eindrücklich, wie in der letztjährigen trockenen HTT-Nacht vom Samstag auf Sonntag.

Die vereinzelt durchziehenden kleinen Wölkchen waren praktisch schwarz - das bin ich von Zuhause auch nicht so gewohnt. Und während mein SQM in den sehr feuchten Nächten von Do/Fr und Fr/Sa jeweils gegen Mitternacht Werte um 21,30-21,35 anzeigte, war in der besseren Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 01:00 Uhr ein Wert von 21,50 reproduzierbar! Da die helle Milchstrasse quer über den Himmel verlief, hatte sie an den gemessenen Werten einen bedeutenden Anteil... Interessant war auch, mein SQM mit dem vom Thomas (TGM) zu vergleichen - die gemessenen Werte wichen um plusminus 0,02 ab, was wohl eine gute Übereinstimmung ergibt.
Wie sich die Feuchtigkeit auf die gemessenen Werte auswirkte, kann ich nicht 100%ig beurteilen, allerdings war die Tendenz: weniger Feuchtigkeit = bessere Werte...

...Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das nächste HTT!"

Deep H-alpha ohne Filter
© Holger Sassning
Schmetterlingsnebel IC 1318.
© Holger Sassning
Propellernebel DWB 111.

Holger Saßning [www.astropictures.de] hat auf dem HTT wieder fleißig Photonen gesammelt.
Auf seinen brillianten Bildern sind auch schwächere H-alpha-Bereiche, wie in der Umgebung von IC 1318 und DWB 111, ohne Filtereinsatz (!!) deutlich zu erkennen.
Deep Andromedanebel
© Reinhard Schielinsky
Im Bild von Reinhard Schielinsky sind auch die ganz schwachen Außenarme unseres galaktischen Nachbarn abgebildet. Gut erkennbar ist zudem die Materiebrücke von M 110 zur Muttergalaxie M 31. Diese Aufnahme lässt die bei normaler Luftfeuchte zu erwartende Himmelsqualität des neuen HTT-Standorts zumindest erahnen...
NGc 7000 © Thomas Eckardt
 
Den südlichen Teil vom Nordamerikanebel NGC 7000 nahm Thomas Eckardt ins Visier - und das nicht mit Autoguiding, sondern wie schon beim vorjährigen HTT per Handnachführkontrolle am Fadenkreuzokular. Wie die beiden nebenstehenden Ausschniitsbilder zeigen, sind dabei die kl. Sterne exakt punktförmig - Respekt!
NGC 7000 Detail © Thomas Eckardt
 
"Florida" - ein interessanter Ausschnitt von NGC 7000, u.a. mit gelben oder gar diffusen und nur noch schwach rötlich leuchtenden Sternen, die in dichtere Staub- und Gasmassen eingebettet sind, welche den größten Teil des Sternspektrums wegfiltern bzw. absorbieren.
NGC 7000 Detail © Thomas Eckardt
 
"Mexiko" ist der hellste Teil des Nordamerikanebels, ein Gebiet, wo relativ wenig der ihn umgebenden dunklen Staubmassen anzutreffen ist. Die Bildbearbeitung mit Hochpassfilter ermöglicht hier die Darstellung feinster Internsitätsabstufungen im Gasnebel.
Zur vollen Auflösung bitte jeweils in die Bilder klicken.
Beobachtungsbericht von Norman Görlitz

"Nach drei mehr oder weniger durchgemachten Nächten bin ich wieder halbwegs fit und will mal kurz drauflos berichten, was und wie so meine Eindrücke waren.
Zuallererst war ich mal wieder tief beeindruckt von Ralfs Beziehungen zu Petrus - pünktlich zur Dämmerung der ersten Beobachtungsnacht riss die Bewölkerung vollends auf und ließ keine Wolke übrig. Ebenso die anderen zwei Nächte waren bis nach Mitternacht komplett wolkenlos. Leeeeiiiiiiiider aber waren die Nächte sehr feucht, eigentlich nass. So konnte der Standort nicht zeigen was er kann. Ich hatte mir eine Liste zur Galaxienjagd erstellt, aber bei dieser Feuchte lief es leider doch überwiegend auf die Standardkerzen hinaus.
War aber wurscht, es gab auch so viel Neues zu sehen - alleine die Bandbreite der Teleskope war groß wie nie - ich glaube alleine die Dobsons gab es wirklich von jeder bekannten Marke auf dem Platz - besonders toll für mich: sogar das Gerät, welches ich vorhabe mir zu holen. An dieser Stelle schönen Gruß an Michael! Der neue Standort gefällt mir gut, ein toller Blick nach allen Seiten, sofern man nicht genau neben den zwei großen Bäumen steht, über denen letzten Morgen gegen 5 Uhr der Orion schön prankte.

Meine persönlichen Highlights will ich mal kurz aufzählen:
Die ISS im Doppel-115er TMB: die Sonnensegel eindeutig und leicht auszumachen, wirkten etwas schwächer als der helle Mittelteil und waren irgendwie gelblich, glaub ich.
M 33 durch den Backnanger 30-Zöller: zwei riesige, klar zu erkennende Spiralarme waren gespickt von zig Nebelkomplexen bzw. Sternentstehungsgebieten. So klar und deutlich habe ich noch nie Spiralarme gesehen - ein toller Anblick.
Durchs gleiche Gerät die Jupitermonde, die wie Weihnachtsbaumkugeln um Jupiter kreisten, deutlich flächig und übelst hell...manoman!
Die Sonne mit Coronado-Filter an Erhards Celestron mit Baader-Bino. Einen solchen Anblick der Sonne kannte ich bisher nur von Photos aus Fachzeitschriften - wunderschön die Protuberanzen der feurig-orangenen Sonne, leider ohne Flecken und somit nur kleinen Fackeln.
Der 14"-Gitterrohr-Selbstbau: bei Nacht überzeugend mit Zambuto-Spiegel, bei Tage durch das einfach krassgeile Design, wenn ich das mal so sagen darf: wunderschöne braune Holzpartien im Wechsel zu edlem Schwarz und -hochglänzenden chromartigen Anteilen bei der Spiegelzelle, Moonlight-Auszug und und und...
Martin aus Radebeul, der eingemummelt durch die Gegend rannte wie ein Eskimo... sah zum schießen aus - nur die Augen waren durch einen schmalen Streifen vom Gesicht zu sehen...gute Besserung Martin!
Und: die herrlich krusprigen Frikadellen von Roger! Lecker!
Eine tolle Stimmung und das Treffen mit Leuten, die man bisher nur vom Lesen hier kannte, machten das ganze noch schöner.

Dafür hat sichs gelohnt, jeden Nachmittag von Herzberg hin, und morgens wieder durch den Nebel mit dem geliehenen hartsatteligen Fahrrad zurückzuradeln (wenn die Scheinwerfer eines fahrenden Autos durch eine Allee schienen und den Nebel durchleuchteten, kam man sich vor wie in einem Akte-X-Film... Kurzum: ein wirklich gelungenes und schönes Wochenende!"

M 31:  5"Apo schlägt 24"Newton
© Michael Möckel
Mit einem WilliamOptics FLT 132 (f=900mm) gelang Michael Möckel [www.michael-moeckel.de] ein hochauflösendes Bild von M 31.
        Bemerkenswert ist hier der Vergleich zu einer Aufnahme, die ein Jahr zuvor bei ähnlicher Wetter- lage (!!) mit dem 60cm Spiegel des Triebenberg-Observatoriums der TU Dresden entstand - damals wie beim HTT 2008: Randlage am Hochdruckgebiet, leichter östlicher Wind = gutes Seeing in der Ebene, aber sehr schlechtes in der Gebirgsrandlage bei Dresden. Der kleine Refraktor offeriert daher mehr Details als der große Spiegel ...mehr
Die Milchstraße am HTT-Himmel 2008
© Markus Funke
Auch dieses Jahr konnte Markus Funke wieder eindrucksvoll die Winter- und Sommermilchstraße fotografieren, denn in größeren Höhen störte die extreme Luftfeuchtigkeit nicht allzu sehr.
SQM - Messungen
Mehrere Beobachter nahmen auf dem 9. HTT unabhängig voneinander SQM-Messreihen auf. Dabei wurden übereinstimmend als beste Mittel- werte in den ersten Nächten (Do + Fr) 21,35, in der nicht ganz so feuchten Nacht Sa>So ab 01:00 (CEST) dann 21,50 ermittelt (SQM ohne Linse).
Nach der in der SQM-yahoo-group vorgestellten Umrechnungsformel ergäbe sich daraus ein milchstraßenkorrigierter Wert von 21,80 mag/"^2 ... der mir aber etwas hoch erscheint. Vielleicht bedarf diese Formel einer weiteren Verfeinerung.

Da wir für das Sternwartenprojekt Verbündete auch in der Forschungs- astronomie suchen, sind natürlich zeit- und witterungsgleiche SQM- Werte aus Mittel- und Hochgebirgen für uns sehr interessant.
Die feuchte Wetterlage, die an diesem Wochenende von Schweden bis zu den Alpen gleichermaßen dominierte, bot zudem ideale Voraus- setzungen, die von einigen visuellen Beobachtern vertretene These zu untersuchen, nach der bereits im Mittelgebirge die Himmelsqualität deutlich besser wird. Gerade bei sehr feuchter Luft ist es schließlich nicht egal, ob von ihr 1.000 m mehr oder weniger zwischen Beobachter und Kosmos liegen...
... allerdings scheint sich das erst ab 3.000... 4.000 m Meereshöhe richtig auszuwirken.
Denn zeitgleich zum HTT wurden im Schwarzwald, der Schwäbischen Alb und im Duppauer Gebirge (CZ) nur Bestwerte von 20.96 bis 21,34 gemessen, also eindeutig schlechter als unsere 21,50. *
Die Alpenwerte von 21,55 (Colle del Nivolet) und 21,61 (Bieler Höhe) waren natürlich besser, aber bei 2.500 m Höhenunterschied (!!) sind 0,05 bzw. 0,11 mag Differenz wahrlich kein Qualitätssprung!

Natürlich darf man Meßserien eines einzelnen Wochenendes nicht verabsolutieren... aber Fakt ist jedenfalls: gerade bei diesem extremen Waschküchenwetter - welches Flachlandstandorte ganz besonders benachteiligt - haben die HTT-Wiesen hervorragend abgeschnitten.

Zu den versch. SQM-Werten siehe u.a.:
www.skyquality.com **
SQM Database

*  zu den Ursachen für schlechtere SQM-Werte in den Mittelgebirgen siehe hier.

** ein interessanter Link, der z.B. die sehr präzise (und für meine Begriffe nachahmenswerte) SQM-Dokumention durch die tschechischen Sternfreunde zeigt!
Beobachtungsbericht von Mathias Höcker

"Ich schließe mich meinen Vorschreibern an und beglückwünsche das HTT-Team zu einem abermals äußerst gelungenen Treffen, welches nunmehr mein drittes dieser Art in Folge im Land der Schwarzen Elster war!

Das Wetter hätte - mit Ausnahme der nächtens doch sehr hohen Luftfeuchtigkeit - besser nicht sein können, die Atmosphäre war wie gewohnt gemütlich-familiär und wie immer war auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Es gab einmal mehr zahlreiche interessante Instrumente zu bestaunen und die Anwesenden waren ausnahmslos sehr angenehm, wobei unsere schwäbische Stets-Gute-Laune-Nachbarschaft (Ritsch-Ratsch ;-)) besondere Erwähnung verdient.

Mein persönlich einziges Tief während des diesjährigen HTT erlebte ich bei der Feststellung, dass ich zunächst mit Daniel und Dittmar vor verschlossenen Türen zur heiß ersehnten Dusche am Sportlerheim im Nachbarort Kremitzaue stand. Da Ralf aber auch hier nichts hat anbrennen lassen, war auch dieses Problem bald gelöst und die erhoffte Grundreinigung schnell vollzogen! :-)

Mein persönliches astronomisches Highlight des HTT 2008 war - neben den Beobachtungen zahlreicher Arp-Galaxien und Galaxien-Gruppen, PN's und GC's - die visuelle Sichtung des äußeren Halo-Ringes um die zentrale Scheibe des Blinking Planetary NGC 6826 im eigenen 10"er! Ich habe in dieser letzten Nacht nicht schlecht gestaunt, hatte ich doch damit überhaupt nicht gerechnet,... [war extrem überrascht und dachte im ersten Moment: "Bäh, schon wieder irgendwas zugetaut". Dass dem nicht so sein konnte, zeigte dann ja die saubere Abbildung der anderen Sterne im Feld. Und so habe ich ich vor lauter Halo-Beobachtungsfaszination, im übrigen ohne Filter(!) - die aber nur bei AP>2mm funktionierte - doch glatt vergessen, das zentrale Scheibchen hoch zu vergößern!
Nun denn, ich wollte ja ob der Unwissenheit bezüglich des Ringes den benachbarten PN-Spezialisten kontaktieren, der aber in dem Moment und darüber hinaus intensiv mit seiner Skyguide-Vorführung beschäftigt war - da wollte man nicht stören... ;-) *]

...und (nicht nur) die(se) Beobachtung spricht wohl stellvertretend für viele andere visuelle Leckerbissen für die hervorragende Himmelsqualität, insbesondere in der Nacht von Sa auf So!

Alles in allem muss ich sagen, dass diese Beobachtung nach den ganzen Abell-Haufen im Frühjahr die wohl eindrücklichste und auch nachhaltigste des bisherigen Astrojahres 2008 war...

Die insgesamt 1060 km An- und Rückfahrt haben sich in jedem Fall wieder mehr als nur gelohnt! Da Ralf wohl kaum das Abo bei Petrus kündigen wird ;-), bin ich mir sehr sicher auch zum 10. HTT Kurs in Richtung Brandenburg zu nehmen!"

Andreas Bredenkötter schreibt:

"Die Andromeda- und auch die Dreieckgalaxie waren mit bloßem Auge zu sehen!
Für mich ebenfalls ein- drücklich war, dass M31 weit in den Ausläufern der Milchstraße stand! Das Bild zeigt M31 und gibt recht gut den visuellen Eindruck wieder. Die Vignette stammt von meiner Schnellbau-Tau- kappe, die 'Delle' unten ist das vordere Ende der Taukappe des C-11. Rechts unten ist M33 als diffuser Fleck zu sehen"

© Andreas Bredenkötter
 

Den kompletten HTT-Bericht von Andreas kann man auf seiner Website lesen:

http://elverdissen.dyndns.org/.../HTT-2008/index.html
© Markus Funke
© Markus Funke
 
Stimmungsbilder von der Samstagnacht:
Aufgang der Plejaden übrer Jeßnigk (oben) -
Schlangestehen am Riesendob.

Fotos: Markus Funke.
Aus dem HTT-Bericht von Andreas Schnabel:

"... Zwischenzeitlich waren auch Bekannte von Uwe mit ihren beiden Kindern eingetroffen ... Die Kinder waren erstaunlich interessiert an den Deep Sky Objekten und ließen sich nicht vom Okular losreißen. Bei einigen Objekten gab es aber Schwierigkeiten: Das Okular stand teilweise in einer ungünstigen Position und ich hatte keine Lust ständig den Tubus zu drehen. Hier merkt man wieder einmal den Vorteil eines azimutal montierten Dobsons. :-) Deshalb musste Uwe mit seinem 6 Zoll Refraktor aushelfen, weil sein Okular viel günstiger in Augenhöhe der Kinder lag.
Wir beobachteten u.a. den Ringnebel M57 und den Kugelsternhaufen M56 in der Leier, M13 inklusive "Begleitgalaxie", den Cirrusnebel, M27, den schönen offenen Sternhaufen M11 sowie h und Chi Persei.

Der Tau nahm langsam überhand ... Deshalb unterbrach ich meine Beobachtung und unternahm einen kleinen Rundgang über den Platz.
Ich blieb beim 30 Zoll Dobson der Backnanger Sternfreunde hängen, wo gerade eine Edge-On Galaxie in den Jagdhunden gezeigt wurde. Die Beobachtung mit diesem Instrument war einfach überwältigend und ich konnte eindeutig das Staubband in der Galaxie erkennen. Als nächstes wurde auf Wunsch M57 eingestellt. Der Ringnebel präsentierte sich strukturreich, ähnlich wie auf Fotos und sogar der Zentralstern blitzte ab und zu mal durch. Uwe war von diesem Anblick schlicht begeistert und der Wunsch nach einer größeren Öffnung kam auf.
Weil an Erhards Riesendobson die Schlange in der Zwischenzeit etwas kleiner wurde, konnte ich noch schnell den Crescentnebel NGC6888 im Schwan in luftiger Höhe genießen. Der Nebel zeigte sich ähnlich wie auf Fotos: Die Blase des WR-Sterns und zahlreiche helle Filamente konnten über das gesamte Okulargesichtsfeld verfolgt werden. Einfach fantastisch...

... Dr. Heino Wolter war in der Zwischenzeit beschäftigt, seinen Telrad und die Okulare von Tau zu befreien. ... Leider funktionierte die Nachführung seiner EQ6 nicht mehr, weil er versäumt hatte, den Akku aufzuladen. Die übrige Nacht blieb ich aber bei ihm und konnte mich von der sehr guten Abbildung seines Multischiefspieglers überzeugen. So konnten wir unbeschwert noch einige Deep Sky-Highlights beobachten, weil sein Teleskope, im Unterschied zu den anderen auf dem Platz, nicht mit der hohen Luftfeuchtigkeit zu kämpfen hatte. Wir beobachteten unter anderem NGC6207, den "Galaxienbegleiter" von M13, den Ringnebel M57, M81 und M82 mit NGC3077 im Feld sowie NGC404.
In der Zwischenzeit traf auch Uwe ein, der vor kurzem den Cirrusnebel durch Erhards 42 Zoll Dobson beobachtet hatte und immer noch davon schwärmte. Auch zwei weitere Sternfreunde gesellten sich zu uns, die sogar einen O-III Filter dabei hatten. Uwe stellte den Cirrusnebel im Schiefspiegler ein: Heino war sehr beeindruckt von dem Anblick des Sturmvogels und der Hexenhand im Okular. Als nächstes Objekt stand der helle und strukturreiche planetarische Nebel M27 im Füchschen sowie die Galaxie NGC6503 im Drachen auf der Liste.

Diese Nacht war von der Himmelsqualität her, viel besser als die erste: Die Milchstraße zeigte sich im Zenit reich strukturiert und aufmerksame Beobachter konnten die schwächeren Ausläufer bis zum Andromedanebel (und darüber hinaus) verfolgen. Auch M33 war zeitweise indirekt sichtbar. Ein Beweis, dass die Grenzgröße im Zenit bei 6.7 Magnituden lag. Im Südwesten funkelte Fomalhaut im Südlichen Fisch auffällig vor sich hin. Die Wintermilchstraße war zwar lichtschwach, weil noch recht niedrig am Osthimmel präsent, aber eindeutig in den Wintersternbildern zu erkennen.
Als nächstes Objekt beobachteten wir den berühmten Supernovarest M1 im Stier. Im Okular erschien er recht hell und deutlich rechteckig. Der Anblick des Orionnebels M42 war selbst knapp über dem Horizont überwältigend..."

Den gesamten, sehr ausführlichen Bericht von Andreas kann man auf seiner Website:
http://astrofan80.as.funpic.de/...9._Herzberger_Teleskoptreffen - 05.Okt.2008 - sowie im Astrotreff lesen.
Berlin am Nordhorizont
 
Berlin "grüßt" am Nordhorizont:
obwohl das Stadtzentrum 100 km und der südliche Stadtrand rund 80 km entfernt ist (!), ist die deutsche Hauptstadt - in der bis in höhere Atmosphärenschichten hinaufreichenden Luftfeuchtigkeit - re. unterhalb vom Großen Wagen allgegenwärtig.
Herzberg vor der Abschaltung
 
Herzberger Nebel vor der Lichtabschaltung:
zum HTT wurden ab 23:00 Uhr 2/3 der städtischen Straßenbeleuchtung abgeschaltet - zuvor war gut die Wirkung des (sich entl. des Flusses Schwarze Elster gebildeten) ca. 300m hohen Nebelfeldes zu erkennen: helle nebelverstärkte Lichtglocke über der kleinen, 8km entfernten Stadt - dunkler Horizontdunst nördlich und südlich von ihr.
Bodennebel kommt nicht zur Entfaltung
 
Märkischer Sandboden unterdrückt den Nebel:
in größerer Distanz zur Schwarzen Elster konnte der Nebel erst in den frühen Morgenstunden die Oberhand gewinnen, denn die trockenen brandenburgtypischen Kiefernwälder sowie die Sandböden der Felder rings um Jeßnigk saugen die Nässe wie ein Schwamm auf - auch das ist ein großer Vorteil des neuen Standorts.
© Markus Funke
© Markus Funke
Christoph Rollwagen:  "Saukalt wars... nebenbei waret noch saunass und saujut"

"joh saukalt wars aufm HTT. (Man sagt mir nach, ick wäre ein Jammerossi...) Nebenbei waret auch noch saunass und saujut. Iss schon n komischet Hobby bei dem fröstelnde Menschn aufer Wiese rumstehn und mit überdimensioniertn Brillen graue Nebelfleckchen bewundern tun.
          Meine visuelln Highlights warn die Dunkelwolkn in der Milchstraße, die ick noch nie so kontrastreich jesehen hab, dat Zodiakallicht, wat ick in Herzberg zum erstem Mal zweifelsfrei erkannt hab, Protuberanzn in verschiedenen Sonnenteleskopn und diverse Objekte im Riesendobson - ne Wucht ey!
Mein kulinarischet Highlight war ein paniert-fritiertes Stück Hausschwein mit knusprigen Kartoffenstreifn, oder kurz SchniepelPo (richtich?). Dat Käthering war janz geiEl!

Ick gloobe, wer det 9. HTT miterlebt hat, der sacht: Et lohnt sich wach zu bleim Leute, ooch wennt troppt!
Nächste Mal wieder? Aber klaro - miit der richtjen Jacke jeht allet!"

http://www.sternfreunde-brb.de/forum/index.php?topic=275.0 - 04.Okt.2008
Einen umfangreicheren Bericht hat Christoph auf seiner Website veröffentlicht: www.astrocorner.de
Dr. Carsten Dosche schreibt:

"Die Brandenburg/Potsdam-Fraktion war mit 8 Vertretern auf dem HTT. Highlights: der Riesendob, noch ein Riesendob und noch mehr Gitterrohrdobs zwischen 16 und 25" (die vermehren sich wie Karnickel :-)), viele Teleskope mit Lninienfilter zur Sonnenbeobachtung...
Die Nächte waren ausgeprochen nass, Chrisrophs Fön hat uns alle gerettet (Christoph, dafür geb ich dir beim nächsten Stammtisch noch ein Bier aus!), aber klar bis etwa 2 Uhr. M31 und zeitweise M33 waren mit dem bloßen Auge zu sehen und der Nordamerikanebel schön im Feldstecher. Einige von uns haben eifrig geknipst, wärend andere noch mit Moosgummi und Lötkolben unterwegs waren."

© Markus Funke
© Markus Funke
© Markus Funke
© Markus Funke
© Markus Funke
 
Impressionen vom Samstagabend - aufgenommen von Markus Funke (oben)

...sowie von Frank Coburger (unten):
© Frank Coburger
Beobachtungsbericht von Gerd Huissel:

"Freitag- und Samstagabend unternahmen wir zusammen mit Daniel Restemeier und Uwe Pilz eine geführte Tour für die Besucher des Treffens, welche beim HTT-Skyguide beschrieben war. Viele Besucher konnten zwischen den Teleskopen lustwandeln, die Planeten Jupiter, Uranus, und viele Glanzlichter des Deep Sky mit 6 bis zu 30 Zoll Öffnung beobachten.
M 8 das erste Objekt, eingestellt im 6“ Kometensucher bei 25x und im 30“ Dobson bei 150x. Gezeigt wurden oft die Objekte gleichzeitig mit kleiner und großer Öffnung. M 20 ist im 6“ eine neblige Stelle, die im 30“ zum strukturierten Nebel mit 3 Dunkelschläuchen sichtbar anwächst. M 17 veran- schaulicht schön, warum er den Namen Swan-Nebula im kleinen Fernrohr gerecht wird, im großen Teleskop macht er mit seinen zarten Ausläufern dem Namen Omeganebel die Ehre. M 16 erscheint im Kometensucher als nebliger Sternhaufen, im 30“Dob mit UHC-Filter als „Adlernebel“ NGC4703.

Weiter geht es zum Sternhaufen M 11 und dann zu den nächsten Objekten die im Skyguide aufgeführt sind, dem Kugelsternhaufen NGC 6712 und dem Planetarischen Nebel IC 1295, die beide auch schon mit dem Kometensucher und UHC Filter im Gesichtsfeld deutlich auszumachen sind. Beide Objekte konnten dann in unserem 30 Zöller genauer untersucht werden.
Der Planetarische Nebel 6781 im Adler war das nächste Objekt für 6 und 30 Zoll Öffnung mit kleiner Öffnung als schwache Blase zu sehen, mit 30 Zoll und 150x eine deutliche Ringform, die am Südrand heller und schärfer begrenzt erscheint, an der nördlichen Seite schwächer und diffuser.
Das nächste Objekt ist M 52, dann um 4° nach Norden geschwenkt zu dem kleinen Sternhäuflein Markarian 50. Mit UHC Filter und etwas längerer Einblickzeit kann als U-förmiges Objekt der Nebel Sharpless 157 Im 6“ Kometensucher erkannt werden.

Als Erholung für die Augen stellen wir als Beispiel für ein einfaches Objekt, den Kugelsternhaufen M 2 ein, welcher im 30 Zoll Dobson schon fast in den Augen schmerzte.
NGC 7662, der Blue Snowball faszinierte unsere Besucher am 30“ mit seiner hellblauen Farbe. Als Beispiel für ein grünes Objekt zeigt anschließend ein Schwenk in den Norden zum Sternbild Drache den Cat-Eye- oder auch Count-Down-Nebel NGC 6543. Bei 240facher Vergrößerung kann man in der hellen grünen Scheibe leicht Zentralstern und Schalenstruktur sehen, mit OIII- Filter Teile des äußeren Halos.
Nicht weit davon entfernt stellen wir NGC 5907 ein - für die Fans der Superthin Galaxien ein Leckerbissen. Bei etwas längerem Verweilen am Okular werden leicht Strukturen im Staubstreifen sichtbar.

Abseits des HTT Skyguides ging es nun mit Wunschobjekten und anderen sehenswerten Objekten weiter.
Auf Wunsch der Besucher wird der Ringnebel M 57 im 30“ Dob eingestellt, mit 380x Vergrößerung blitzt immer wieder der Zentralstern durch.
Im Schwan wird nun der Cirrusnebel angepeilt. Der 6“Kometensucher zeigt bei 25x mit UHC beide Nebelbögen und Pickerings Triangular Whisp, daneben im 30“ sorgt die „Hexenhand“ mit hellen Filamenten für Bewunderungsausrufe auf der Leiter.

Weiter geht es zu NGC 7331, im 30“ zeigen wir die Galaxie gemeinsam mit einem deutlich sichtbaren Stefans Quintett im Gesichtsfeld. Die beiden Spiralen der Galaxie M 33 zeigen mehrere Knoten, am Ende des südlichen Spiralarms steht NGC604 als heller länglicher Fleck am Rande des Gesichtsfeldes bei 150-facher Vergrößerung. Eigentlich ist diese Galaxie ein Objekt für mehrere Stunden Beobachtungszeit, um alle Details zu erfassen.

Nun ist es an der Zeit für die Zacken in M 31. Fast im Zenit habe ich den hellen Galaxienkern etwas links außerhalb der Gesichtsfeldmitte gestellt. 2 Staubstreifen sind als dicke dunkle Balken quer durch das Gesichtsfeld zu sehen. Eine Steigerung der Vergrößerung auf 240x zeigt nun jedem Beobachter die als Zacken bekannten dunklen Strukturen entlang des inneren Staubstreifens.
Die schöne Galaxie in Kantenlage NGC 891 wird das nächste Objekt im 30 Zöller. Bei 240-fach ist ein schöner dünner Staubstreifen sichtbar.
Während der Galaxienführung mit dem großen Dob, stelle ich im Kometensucher den Nordamerika- nebel ein. Spiegelverkehrt durch den Zenitspiegel steht die Struktur deutlich sichtbar zusammen mit dem Pelikannebel im über 3° großen Gesichtsfeld.
Wir beobachten nun mit 30“ den Irisnebel im Cepheus, der als strukturierter Reflektionsnebel deutlich zu sehen ist.
An NGC 7635 , dem Bubble-Nebel ist nur der hellste Teil der Blase sichtbar.
NGC 281, der Pacmen zeigt dafür schon im 6“ seine Namensgebende Form, im 30“ mit UHC schon die deutlichsten Dunkelstrukturen, die von Fotografien bekannt sind.
PK 104-29.1, auch Jones 1 genannt ist für die Besucher am 30“ ein schönes Bespiel für einen schwachen großen PN, der 2 Verdickungen im Ring zeigt. Für mich ist es der „Galaktische Kopfhörer“.
Mirach`s Geist, die kleine runde Galaxie NGC 404 ist ein helleres einfaches Objekt gemeinsam mit einem blendend hellen Mirach im Gesichtsfeld unseres 30“ Dobsons.

Tief im Süden ist nun die Zeit für den Helixnebel gekommen. Im 6“ ein kleines Ringlein,welches inmitten eines 3° großen Feld schwebt, zeigt er sich im 30“ bei 150fach mit Struktur als ein prächtiges Bespiel für einen großen PN.
Als Bespiel für einen kleinen hellen PN stelle ich anschließend NGC7009, den Saturnnebel ein, der im Kometensucher bei 25“ als kleines grünes Sternchen, im 30“ bei 380fach als helles grünes Oval mit zarten Fortsätzen erscheint.
Direkt neben einer Baumkrone, weniger als 10° über dem Horizont stelle ich NGC 253 ein, die große Galaxie im Sternbild Bildhauer. Durch die niedrige Stellung sind die großen flockenförmigen Strukturen im Staubstreifen nur mit schwachem Kontrast sichtbar.

Dies war eine kleine Beschreibung der gezeigten Objekte am Freitag und Samstag mit dem Kometensucher Jaegers 152/760 und dem großen Dobson 762/3050.

Dank der guten Bedingungen ist diese Ansammlung von DeepSky Objekten einer grossen Besucher- zahl zugängig gewesen.
Eine hohe Luftfeuchtigkeit verhinderte leider erfolgreiche Beobachtung bis in die Morgenstunden, irgendwann hat meist gegen 2 Uhr die Feuchtigkeit auf Okularen, Filtern und Fangspiegeln die Oberhand gewonnen.

Meinen herzlichen Dank und großes Lob gebührt dem AstroTeam Elbe-Elster. Mit großem Einsatz, guter Organisation und ihrer Gastfreundschaft ermöglichten sie 400 Interessierten gemeinsam schöne Tage und Nächte in Jeßnigk unter gutem Himmel zu verbringen.
Die Verpflegung war hervorragend und die Preise sehr sozial.
Die Besucher des HTT sind sehr angenehme Leute und haben mir gut gefallen!

Ein Vergleich mit dem Alpenhimmel war wegen hoher Luftfeuchtigkeit nicht möglich. [Ich stelle mir gerade vor, was unter wirklichen guten Bedingungen dort abgehen könnte! *]
Ich möchte das HTT allen Sternenguckern sehr empfehlen!

Mit dabei waren von den Backnanger Sternguckern im Süden Brandenburgs: Christoph, Dennis, Erich, Markus, Micha, Mike, und Gerd."

© Frank Coburger
© Frank Coburger
Und hier nun zwei Links zu Stimmungsberichten (mit wunderschönen Tages- und Nachtimpressionen) von Frank Vohla sowie den Beobachtern der Bruno-H.-Bürgel-Sternwarte Berlin:
 
www.vohla.de/images/htt08                                www.bhb-sternwarte-berlin.de/bhbs_ausflug_htt_2008
Aus dem Bericht von Hans-Ulrich Küster:

"Leider begann das diesjährige HTT nicht ganz so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Eine halbe Stunde vor der geplanten Abfahrt hatte sich das Äußere meines Autos etwas verändert. Ein älterer Herr war etwas zu voreilig aus der Parklücke gefahren und hatte meinen Wagen voll erwischt.
Nach der Unfallaufnahme und einer Notreparatur ging es dann endlich in Richtung Herzberg los...
Dort sah der Himmel am Abend nicht so richtig nach Beobachten aus.
Aber mit zunehmender Dunkelheit lösten sich die Wolken auf und es war ein klarer Nachthimmel. Es scheint so, ob da ein Verantwortlicher einen Vertrag mit dem großen Wolkenschieber hat
          Zuerst wurde das Teleskop auf Jupiter gerichtet, der in der Abenddämmerung den westlichen Himmel beherrscht. Der Rote Fleck war deutlich als Punkt zu erkennen und da die Beobachtung über mehrere Stunden Möglich war, sah man auch, wie sich seine Lage verändert.
Ansonsten habe ich mir die Zeit damit vertrieben, meine Nachführung in Betrieb zu nehmen. Das hat aber den ganzen Abend nicht so richtig funktioniert. Über die Bilder, die dabei raus gekommen sind, hülle ich lieber den Mantel des Vergessens. Gegen Mitternacht zogen dann Wolken auf. Nach der innerlichen Aufwärmung mittels einiger Glühweine ging es dann in den Schlafsack.
Der Morgen war alles andere als freundlich. Dichter Nebel ließ alles Grau in Grau erscheinen. Irgendwann, im Laufe des Vormittags, siegte dann aber wieder die Sonne.
Diese Situation wiederholte sich an allen Tagen.
... Am Abend habe ich dann weiter an der Nachführung rumgebastelt. Jetzt lief sie einigermaßen stabil. Allerdings bin ich bei weiten noch nicht damit zufrieden. Nur Dank „Sigma“ ist was raus gekommen, was nicht gleich in der Mülltonne verschwinden musste.
... Fazit der vier Tage: es war wieder ein gelungenes Teleskoptreffen. Das Wetter hat mit gespielt, die Verpflegung vor Ort war ausgezeichnet. Ralf und seine Mannen hatten ganze Arbeit geleistet.
Vieles Neue gesehen, etliche Anregungen für die eigenen Probleme erhalten, was will man noch mehr."

Hier ist Hans-Ulrichs gesamter Bericht incl. vieler Bilder:
 
www.astro-foren.de/showthread.php?t=9955 - 04.Okt.2008
Rainer Baehr schreibt:

"Das 9. HTT ist nun schon wieder Geschichte und die Vorfreude auf das 10. stellt sich ein.
Die Stimmung war wirklich sehr angenehm! Auch die recht feuchten Nächte konnten den Spaß nicht trüben. Die Backnanger waren eine echte Bereicherung - nicht nur am Teleskop.
          Von mir ein herzliches Dankeschön an Ralf und seine Mannen, und an die Anwohner, die dem merkwürdigen Treiben interessiert zuschauten und das "Verdunklungsgebot" anscheinend ernster genommen haben als mancher Astronom. Nicht zu vergessen Roger, der nicht nur für das leibliche Wohl gesorgt, sondern auch im Vorfeld einiges bewegt hat. Daß das Treffen, trotz der Widrigkeiten (Wechsel des Veranstaltungsorts), so reibungslos abgelaufen ist - Respekt. Das liest sich, als ob ich einen Oskar gewonnen hätte... Aber The Winner is: das HTT. Mir hat es jedenfalls sehr viel Spaß gemacht."

Der Aufgang der Wintersternbilder am Spätsommer- Himmel des HTT. Viele weitere Bilder findet man auf der Website von Frank Coburger:
 
http://franker69.wordpress.com/2008/09/29/
herzberger-teleskoptreffen-2008

© Jörn Leineweber
Der Große Wagen steht über dem H-alpha Biergarten.
Foto: Jörn Leineweber
© Markus Funke
Nächtlicher Blick zum Pavillion der Astrofüchse aus Frankfurt/O.
© Uwe Pilz
Zumindest die Chromosphäre der Sonne zeigte einige Strukturen, im Weisslicht war sie während des Treffens völlig fleckenlos.
H-alpha-Zeichnung am PST, angefertigt von Uwe Pilz [http://home.arcor.de/piu58] am 27. September 2008, 14:15 Uhr UT.
Katerina Schneiderová:  "HTT 2008 - Sterne, Dunkelheit und Tequila"

An dieser Stelle ein herzliches Ahoj nach Pardobice zu Pavel (dékuji mnohokrát für die CD vom 8. HTT), zu Lubas und Jan in Náchod sowie nach Teplice, Zubrí und Olomouc an die 3 jungen Sternfreunde Katerina, Klárka und Zdenécek.   [einige tschechische Freunde sind diesem Foto zu sehen]

Katerina hat über ihre Beobachtungen und sonstigen Erlebnisse im Herzberger Land auf ihrer Website einen umfangreichen Bericht geschrieben:
http://katy007.webgarden.cz/akcicky/htt-2008...
Im Bericht ist u.a. zu lesen, dass Jeßnigk am A. der Welt liegt, der Himmel dort aber wirklich dunkel sei... Klárka und Zdenécek sich weigerten, Katerinas Kuchen zu essen (nun ja, vielleicht hatte Roger doch das interessantere Ernährungsprogramm ;-))... dass M 33 gut zu sehen war... dass Herzberg eine ganz nette kleine Stadt sei.. sie dort für die Nacht Tequila sowie Orangen und Zimt eingekauft haben... die Rückfahrt nach Jeßnigk jedoch etwas abenteuerlich bzw. zeitraubend per Anhalter war - das nächste Mal, liebe Katerina, wird euch ein HTT-Taxi gratis aus der Stadt abholen!
Kl. HTT-Bericht von Heinz Schneider aus der Schweiz:

"Ich denke mit Freude an das wunderschöne Treffen im Süden Brandenburgs zurück. Die lockere Atmosphäre und der freundliche Umgangston, verbunden mit einer sorgfältigen Organisation und gegenseitiger Rücksichtnahme auf dem Platz haben ein richtiges Astro-Erlebnis ermöglicht.
Herzlichen Dank! Erstmals konnte ich, in Daniels 16er Dobson, den Merope-Nebel sehen. In meinem, wohl kleinsten Teleskop auf dem Platz, sahen die Plejaden ungefähr so aus.
Weiter war die Andromeda im Zenit unglaublich strukturiert und hat mich darüber nachdenken lassen, irgendwann auch mal mich mit grösseren Öffnungen (ab 14") zu beschäftigen.
Fazit: Die abenteuerliche Anreise (Danke, Andreas!) hat sich sehr gelohnt. Der freundliche Empfang durch das Team von Ralf und die Hilfe beim Zeltaufbau im Dunkeln waren ein echter Aufsteller. Das "Drumherum" mit Sanitäranlage, Verpflegungsmöglichkeit u.a. hat gepasst.
Dass man, um die Dunkeladaption der Anwesenden nicht zu beeinträchtigen, so viel Rücksicht nimmt, habe ich bisher - trotz einigen Teleskoptreffen hierzulande - noch nicht erlebt. Hoffentlich spielt das Wetter auch nächstes Jahr wieder mit, wenn möglich mit etwas weniger Feuchtigkeit..."

Guido Wortmann: "Der erste Besuch auf einem TT überhaupt..."

"Für mich war es der erste Besuch auf einem Teleskoptreffen überhaupt und ich muss sagen, es hat mich tief beeindruckt.
Nur eines war schrecklich: So viel am Himmel und so viel interessantes Beobachtungsgerät zu bestaunen, so viel nette Leute die man hätte kennenlernen können und so wenig Zeit für das ganze (schnief). Schwuppdiwupp war es Sonntag und ab ging es zurück in meine vertraute Berliner Lichthölle, der ich ansonsten eher selten entkomme.
Aber das war ja klar und so hatte ich meine kostbare Zeit dort gut eingeteilt und somit viele wunderbare Eindrücke gewonnen (wie im Himmel so auf Erden), an denen ich noch eine ganze Weile herumknuspern kann. Das nächste HTT werde ich auf keinen Fall verpassen und wenn's junge Hunde regnet.
Mein ganz besonderer Dank gilt Ralf und dem Astro-Team, dass sie so was möglich gemacht haben, Daniel und Uwe, die mich von dem Wahn befreit haben, mein Mak sei dekollimiert, nochmal Daniel für die interessante und spannende Einführung beim Sky Guide in die unergründlichen Weiten des Deep Sky auch abseits der ausgetretenen Pfade der Standard-Anfängerobjekte (Sharpless wiehieß-dernochmal?), dem Karsten für's mich-hinfahren, unermüdliches Kalauern (Algooohl) und stets gute Stimmung, dem Universum für die vielen bunten Lichter (ich glaube, es ist schon wieder spät) und nicht zuletzt der deutschen Grammatik, ohne die solche Bandwurmsätze wie dieser nicht möglich wären.
Die Feuchtigkeit hat mir eigentlich gar nicht so viel anhaben können und, Menschenskinder, wer hat da vorzeitig aufgeben müssen? Ich hätte jedem meinen Föhn ausgeliehen.
Ein paar ordentliche Steckdosen auf dem Platz bereitzustellen war übrigens die beste Idee aller Zeiten. Ohne den Strom wäre bestimmt auch bei mir - trotz Taukappe de Luxe - irgendwann der Ofen aus gewesen..."


Alle Rechte bei den Bildautoren.
Allen Besuchern, die uns ihre Bilder geschickt und in den verschiedenen Astronomieforen in über 100 Beiträgen ein überaus freundliches Feedback gegeben haben, unser herzlicher Dank. Auch uns als Veranstalter hat das Treffen wieder großen Spaß gemacht. Wir freuen uns auf das Wiedersehen mit euch allen zu unserem großen Jubiläums-HTT im September 2009 - im Internationalen Jahr der Astronomie.

Wer sich weitere Bilder - darunter hervorragende Astrofotos und Stimmumgsbilder vom Herzberger Teleskoptreffen 2008 sowie der Events anderer Jahre - anschauen möchte, ist nun herzlich eingeladen, unten weiterzuklicken. Die Fotos der HTT-Besucher sind eine Werbung nicht nur für unser Beobachtertreffen, sondern eigentlich für ALLE, deren Herz für die Astronomie schlägt, für eine der interessantesten und romantischsten Naturwissenschaften überhaupt...

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Von der Idee zur Wirklichkeit:  

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Unser Sternwarten-Projekt... und
das Baugeschehen an und in der Elsterland-Sternwarte seit 2009.  




Intergriert ist dabei eine Wetter- und SQM-Station - siehe dazu auch unseren Beitrag beim 6. RBT.




Das 11. HTT aus der Vogelperspektive  © Martin Fiedler
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Events + Astro-Expeditionen
 Milchstraße über HTT-Wiese © Ralf Hofner
Fotos von d. Neumondtreffen ATS

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