... wobei man im Fernrohr hellere Sterne selbst am Tage sehen kann - und bei 1,07 Meter Lichtsammelvermögen ist auch bei
etwas Hintergrundbeleuchtung ;-) noch viel mehr zu erkennen...
Ein Hochdruckgebiet beherrschte ab ca. 02:30 Uhr diese Nacht - und dann für über eine Woche lang die Szenerie. Manche
meinten, es kam zu spät für das diesjährige HTT, jedoch die dieses Mal recht zahlreich einen Tag länger Gebliebenen mussten in
der So/Mo.-Nacht schnell feststellen, dass der Himmel leider nicht mehr die optimale Transparenz der Vornächte aufwies.
- Und so hat eben alles zwei Seiten: Tiefdruckgebiete bewölken zwar stundenlang den Himmel, der in ihrer Rückseite dann
aber regelrecht 'klar gewaschen' ist... im Vergleich zum Hochdruckeinfluss, wo in warmer, ruhiger Luft zwar ganznächtig
wolkenfreie Sicht + oft sehr gutes Seeing herrscht, in ihr oft aber auch viele Staubteilchen schweben (Smogwetterlagen im
Sommer)... - der goldene
Mittelweg sind stabile Randlagen an einem kräftigen Altweibersommer- Hoch wie letztmalig (!)
beim →
HTT 2006 - der Kern des Hochs liegt dann in gewisser Entfernung, ist aber
1. nah genug, um die Wolken fern zu halten und gleichzeitig
2. weit genug entfernt, um durch die
Luftdruck-Differenz zu benachbarten Tiefausläufern ständig saubere 'Frischluft' anzusaugen...
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