12. Herzberger Teleskoptreffen   -   22.-25. Sept. 2011:   Astrofotos und -Zeichnungen Mit einem Klick ins Bild geht es zum nächsten.   - -   Zurück zur Galerie gelangt man hier. Ein kalibriertes Bild der M101 -'Umgebung' mit markierten Quasaren     © Oliver Homberg, Heiko Blödorn und Andreas Pietsch (Sternfreunde Menden). 55 min Luminanz-Bild mit Atik 11000m Kamera + Astronomik H-alpha Filter in selbstgebautem Filterrad + Astro-Professional ED-80 Triplett Refraktor im Carbon-Tubus, vergl. dazu auch → diese Seite der HTT-Astrogalerie 2011.   -   Die Bildautoren schreiben dazu: Ein tiefer Blick...   Es ist schon erstaunlich, dass mit einem 80 mm Refraktor in 55 min Belichtungszeit schon etliche Quasare von lediglich 18 - 19 mag zu erreichen sind! Konkret: B1408+544 mit z= 2,345   und  [VV2006] J41021.2+541453 mit z= 1,390 . Das Bild ist ein Screenshot aus dem im Netz verfügbaren Java Applet Aladin: → http://aladin.u-strasbg.fr                    Mit Aladin ist es möglich, Bilder aus Sky Surveys oder eigene Bilder zu laden. Hat man ein kalibriertes Bild, d.h. ein Bild bei dem die Positionen der Pixel im Bild mit der entsprechenden Positionen am Himmel per astrometrischer Lösung verknüpt sind, ist es möglich die im Bild vorhandenen Objekte per Katalog Overlay zu identifizieren. - Das kann wie gesagt ein eigenes kalibriertes Bild oder ein Bild aus den großen Sky Surveys sein. Richtig Spaß macht es natürlich mit eigenen Bildern. - Es kann geradezu "erschreckend" sein was auf den eigenen Bilder alles drauf ist... Das Original Bild von M101 ist (invertiert) unten rechts zu sehen (in der Mitte die Galaxie). Die QSOs befinden sich in dem kleinen Rechteck, das links vergrößert dargestellt ist.  Die Aufnahme wurde kalibriert und mit den Simbad Daten hinterlegt.  -  QSO B1408+544 mit z=2.345 düfte vermutlich das am weitesten entfernte Objekt auf dem Foto sein:  Je nach zugrunde liegendem Weltmodell (Variation der Parameter H=Hubble Konstante und Dichteparameter Omega) beträgt die Lichtlaufzeit der QSO´s ca. 8-10 Milliarden Jahre. Berechnet wurde dieses mit dem Kosmologie-Rechner CosmoCalc.